Das Freiburger Barockorchester stellt sich vor
Das Freiburger Barockorchester besteht aus 29Musikerinnen und Musikern, die sich allesamt mit großer Leidenschaft der historisch informierten Aufführungspraxis widmen. Doch damit nicht genug! Die 29 Mitglieder sind nicht nur das musikalische Gesicht des Orchesters, sondern auch das unternehmerische. Als Gesellschafterinnen und Gesellschafter verantworten sie auch die finanziellen und organisatorischen Belange des Ensembles.
Erfahren Sie hier mehr über unsere Musikerinnen und Musiker.
Gründungsmitglied des FBO
Gottfried von der Goltz hat sich als Barockgeiger und als künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters einen international beachteten Namen gemacht. Wie im 18. Jahrhundert üblich, leitet er das FBO vom Pult des Konzertmeisters aus. Sein Repertoire erstreckt sich vom Frühbarock bis in die musikalische Gegenwart, illustriert durch eine breite Diskografie, die ihn als ungemein vielseitigen und flexiblen Musiker ausweist. Vor allem mit CD-Einspielungen der lange zu Unrecht vergessenen Musik des Dresdner Barock und der vier Bach-Söhne hat sich Gottfried von der Goltz in Fachkreisen den Ruf eines Spezialisten erworben. Neben seinen zahlreichen Auftritten mit dem FBO arbeitet Gottfried von der Goltz regelmäßig (als Gastdirigent und als Solist) mit den Berliner Barocksolisten, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem hr-Sinfonieorchester, dem Tafelmusik Baroque Orchestra und anderen Ensembles zusammen. Für einige Jahre war er dem Norsk Barokkorkester als künstlerischer Leiter eng verbunden. Gottfried von der Goltz hegt auch eine große Leidenschaft für Kammermusik, der er in unterschiedlichen Formationen nachgeht. Als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg ist er ein gefragter Lehrer für barocke und moderne Violine.
Mitglied beim FBO seit 2021
Péter Barczi wurde in Ungarn geboren und studierte zunächst moderne Violine. Nach seinem Examen widmete er sich der historischen Aufführungspraxis und studierte in Budapest, Dresden, Trossingen und Basel Barockvioline bei Piroska Vitárius, Simon Standage, John Holloway, Anton Steck und Chiara Banchini. Seit 2021 ist Péter Barczi festes Mitglied beim Freiburger Barockorchester, mit dem er zuvor schon häufig musiziert hatte und auch immer wieder als Konzertmeister in Erscheinung trat. Im Streichquartett Almaviva spielt Péter Barczi an der 2. Violine. Er ist ferner Konzertmeister der Camerata Basel sowie Mitglied im Barockorchester La Cetra und im Orchester der J. S. Bach Stiftung St. Gallen. 2006 gründete er das überaus erfolgreiche Capricornus Consort Basel. Die Qualität des Ensembles ist auf zehn CD-Einspielungen beim Label Christophorus dokumentiert. Die Aufnahmen des Capricornus Consort Basel wurden mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Diapason d’Or, dem International Classic Music Award, einem ECHO Klassik, einem OPUS Klassik sowie dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Mitglied im FBO seit 2021
Die aus Ungarn stammende Geigerin Éva Borhi studierte zunächst am Konservatorium von Szeged, das sie mit dem Konzertdiplom verließ. Anschließend begann sie sich intensiv mit der Barockvioline zu beschäftigten. Weitergehende Studien führten sie nach Dresden, Trossingen und Basel, wo sie von Simon Standage, John Holloway, Anton Steck und Chiara Banchini ausgebildet wurde. Eine ausgedehnte Konzerttätigkeit verbindet sie mit dem Ensemble 415, mit dem sie unter Chiara Banchini weltweit gastierte. Éva Borhi ist ferner erste Geigerin des Streichquartetts Almaviva, das auf die historisch informierte Aufführung von Werken aus der Klassik spezialisiert ist. Sie ist feste Konzertmeisterin im Orchester der J.S. Bach Stiftung St. Gallen. Seit vielen Jahren musiziert Éva Borhi außerdem zusammen mit dem Freiburger Barockorchester und tritt regelmäßig als Konzertmeisterin mit dem La Cetra Barockorchester Basel und der Camerata Basel in Erscheinung. Sie ist Mitbegründerin des renommierten Capricornus Consort Basel, mit dem sie bereits mehrere preisgekrönte CDs eingespielt hat.
Mitglied beim FBO seit 1994
Der Violinist Brian Dean wurde 1960 in New York geboren und spezialisierte sich früh auf die unterschiedlichen historischen Aufführungspraxen des Barock, der Klassik und der Romantik. Nach seinen Abschlüssen in Violine und Barockvioline am Oberlin Conservatory und seinem Solistendiplom bei Sergiu Luca (Galamian Schule) an der Rice University übersiedelte Brian Dean nach Europa, um sich hier ganz seiner geigerischen Laufbahn zu widmen. Heute arbeitet er hauptsächlich als Konzertmeister und Leiter von renommierten Ensembles in ganz Europa und als Dozent für Violine, Barockvioline und historische Aufführungspraxis an der Hochschule Luzern.
Brian Dean ist Erster Konzertmeister des Anima Eterna Sinfony Orchesters in Brüssel, Konzertmeister des Collegium Musicum Luzern und Kern-Mitglied des weltberühmten Freiburger Barockorchesters. Dazu leitet er Orchester als Gast-Konzertmeister, ist Solist, Kammermusiker und Gast-Dozent bei Festivals und an Universitäten in Europa und auf der ganzen Welt.
Mitglied beim FBO seit 1993
Daniela Helm stammt aus einer Mainzer Geigerfamilie. Nach dem Musikstudium und praktischen Erfahrungen in einem Rundfunkorchester entdeckte sie ihre wahre Bestimmung – die Barockvioline und den Klang der Darmsaiten. Diese führte sie 1992 zum Freiburger Barockorchester, später zu Anima Eterna Brügge und Les Passions de l’Âme Bern. Das Repertoire der Orchester umfasst Stilrichtungen vom Barock bis zum Impressionismus auf historischem Instrumentarium.
Eine besondere Affinität hat Daniela Helm für die Kammermusik des Frühbarock. Traditionelle Musik aus Irland, den skandinavischen Ländern und Südamerika fasziniert sie ebenso. Ihre Begeisterung vermittelt sie Studenten u.a. auf Kursen wie der Ensemble-Akademie Freiburg, dem National Youth Orchester der Niederlande, an der Universität Mexiko City und an der Universität Brasilia/Brasilien.
Mitglied beim FBO seit 1998
Beatrix Hülsemann ist seit 1992 dem Freiburger Barockorchester eng verbunden, bis 1997 als ständiger Gast, seitdem als festes Mitglied und Gesellschafterin. Beatrix ist im FBO als Tuttistin , Stimmführerin, Konzertmeisterin und gelegentlich als Solistin zu erleben. Zahlreiche Tourneen führten die Geigerin mit ihrem Orchester in nahezu alle europäischen Länder und Kontinente und gastierte bei etlichen Festivals, u.a. mehrfach beim Festival in Aix en Provence, den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik sowie den Salzburger Festspielen. Dirigentenpersönlichkeiten wie Réne Jacobs, Sir Simon Rattle und Teodor Currentzis bereichern das Musikschaffen des Ensembles und geben der Geigerin immer wieder neue und wertvolle Impulse.
Neben ihrer Tätigkeit im FBO widmet sich die Geigerin, die auch gerne zur Viola und Viola d´amore greift, dem Musizieren in diversen Kammermusikformationen, mit Schwerpunkt auf Werken der Klassik und Romantik sowie selten gespielter Komponisten und selbstverständlich dem der jeweiligen Epoche entsprechendem Instrumentarium.
„Musik ist die schönste und universellste Sprache, mit anderen Menschen in Verbindung zu treten“ sagt die Geigerin und dies möchte sie auch künftigen Musikergenerationen durch ihre umfangreiche pädagogische Tätigkeit mit auf den Weg geben. So unterrichtete sie im Rahmen der Ensembleakademie Freiburg, gab Workshops an der HongKong Academy for the Performing Arts und jüngstens beim Oscyl Orchestra Valladolid. Darüber hinaus wirkt Beatrix Hülsemann in einem Projekt mit, welches geflüchtete Menschen in Deutschland durch Musikunterricht und gemeinsames Musizieren dabei unterstützt, hier eine neue Heimat zu finden.
Gründungsmitglied des FBO
Geboren 1961 in Stuttgart, studierte bei Konrad von der Goltz in Würzburg, bei Rainer Kussmaul in Freiburg und bei Helga Thoene in Düsseldorf. Christa Kittel ist Gründungsmitglied des Freiburger Barockorchesters und tritt hierbei als Stimmführerin, Solistin und Bratschistin in Erscheinung. Sie ist außerdem festes Mitglied im Freiburger BarockConsort. Als langjähriges Vorstandsmitglied engagiert sie sich mit großem Einsatz in der Verwaltung des Orchesters.
Gründungsmitglied des FBO
Die Geigerin Petra Müllejans ist eine vielseitige Musikerin, die nahezu jede Art von Musik liebt und mit Leidenschaft spielt. Am liebsten tut sie dies in einem vertrauten Umfeld mit ihr auch persönlich nahestehenden, musikalischen Partnern. Seit vielen Jahren ist sie Mitglied und Gesellschafterin im Freiburger Barockorchester, das sie bis 2017 als Konzertmeisterin leitete und mit dem sie auch als Solistin regelmäßig auftritt. Außerdem gehört sie zum festen Stamm des Freiburger BarockConsort, der Kammermusikformation des FBO, die sich auf solistisch besetzte Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts spezialisiert hat.
Petra Müllejans’ Zugang zur Musik des Barock und der Klassik ist geprägt von der ständigen Suche nach einer erzählenden Musizierweise, die sich für sie am besten in der von ihr geliebten Arbeit im Orchester, der Zusammenarbeit mit Hille Perl und Lee Santana und mit ihrer Klezmergruppe Hot and Cool realisieren lässt.
Sie ist eine leidenschaftliche Lehrerin, der die Arbeit mit ihren Studenten am Herzen liegt. Petra Müllejans ist Professorin für Barockvioline an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Gründungsmitglied des FBO
Schon während ihres Studiums an der Grazer Musikhochschule bei Chr. Polyziodes interessierte sich die Österreicherin für die barocke Spielweise auf der Violine und besuchte mehrere Meisterkurse in Innsbruck bei Ingrid Seifert. Ab 1987 vertiefte sie ihre Ausbildung an der Schola Cantorum Basiliensis bei J. Schröder und Thomas Hengelbrock. Dort entstand der Kontakt zum Freiburger Barockorchester, wo sie seit 1989 Mitglied und Gesellschafterin ist.
Gemeinsam mit Lorenz Duftschmid tritt sie regelmäßig mit dem Ensemble Armonico Tributo auf, in dem vor allem die Kammermusik im Vordergrund steht.
Bis 2009 betreute sie 20 Jahre lang in der „Woche der Alten Musik Krieglach“ (Österreich) eine Violin- und Ensembleklasse. Ein besonderes Anliegen von Brigitte Täubl ist die musikalische Arbeit mit Jugendlichen.
Mitglied im FBO seit 2008
Kathrin Tröger begann ihr Studium an der Musikhochschule Basel bei Adelina Oprean zeitgleich mit ihrer ersten Auseinandersetzung der historisch informierten Aufführungspraxis. Ein Schwerpunkt während ihres Studiums war die intensive kammermusikalische Arbeit u.a. mit Walter Levin, Hatto Beyerle & Gérard Wyss. Nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung in Basel setzte sie ihre Studien mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Royal Academy of Music London bei Erich Gruenberg und Simon Standage fort. Diverse Meisterkurse bei Klaus Maetzel, Wolfgang Marschner, Henry Meyer, dem Wiener Schubert Trio, Daniel Phillips, Sigiswald Kuijken u.a. rundeten ihr Studium ab.
2004 bis 2008 spielte sie im Salagon Quartett (auf historischen Instrumenten), das unter anderem 2004 und 2006 beim Festival Rencontres Musicales de Haute Provence, 2005 und 2006 im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele, 2006 beim Fränkischen Sommer und 2007 beim Festival de Saintes zu hören war. Anfang 2006, zu Joseph Martin Kraus´ 250. Geburtsjahr, legte das Salagon Quartett eine CD mit fünf Streichquartetten (darunter zwei Ersteinspielungen) von J. M. Kraus beim Stuttgarter Label CARUS vor. Außerdem sammelte sie Erfahrungen in anderen Ensembles, wie dem Ensemble Explorations, Anima Eterna, Concerto Köln u.a.m. Darüber hinaus ist sie eine der KonzertmeisterInnen des Barockorchesters La Banda.
Seit 1997 arbeitet Kathrin Tröger regelmäßig mit dem Freiburger Barockorchester, dem sie seit März 2008 als festes Mitglied und Gesellschafterin angehört.
Mitglied beim FBO seit 2022
In einer weit verzweigten Musikerfamilie aufgewachsen, studierte Judith von der Goltz zunächst Violine in Luzern, Freiburg, Amsterdam und Hannover. Wichtige musikalische Leitbilder fand sie dabei in Sebastian Hamann, Vera Beths und Elisabeth Kufferath. Schon während ihrer Zeit in der „modernen Welt“ entdeckte sie die Liebe zur Alten Musik und vertiefte ihre Studien in historischer Interpretationspraxis bei Mechthild Karkow und Mayumi Hirasaki. Auch Persönlichkeiten wie Eva-Maria Pollerus und Michael Schneider setzten wesentliche Impulse in Judith von der Goltz‘ Auseinandersetzung mit dem Kosmos „Alte Musik“.
Ihr berufliches Wirkungsfeld reicht kaleidoskopartig von Frühbarock bis in die Gegenwart, wobei die Geigerin in den unterschiedlichsten Rollen in Erscheinung tritt.
Sowohl am Konzertmeisterpult als auch in Ensemble-Positionen arbeitet sie regelmäßig mit Ensembles wie dem Ensemble Reflektor, der Bachstiftung St. Gallen und dem Freiburger Barockorchester, in das sie 2022 als festes Mitglied aufgenommen wurde, zusammen.
Nicht zuletzt formt die Kammermusik ihr künstlerisches Profil. In den unterschiedlichsten Besetzungen findet sie hier Raum, mit historischer Spielpraxis zu experimentieren – immer mit dem für sie essenziellen Anspruch eine Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit in der Musik und im Spiel zu finden.
Als Solistin und Kammermusikerin ist sie in Sälen wie der Liederhalle Stuttgart, der Kölner Philharmonie und dem Mozarteum Salzburg aufgetreten und war bei Festivals wie den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Bonn zu Gast.
2021/22 unterrichtete Judith von der Goltz im Rahmen eines Lehrauftrags für Barockvioline an der HfK Bremen – eine Tätigkeit, die sie selbst inspirierte und damit zu neuen Wegen der Interpretation ermutigte.
Mitglied beim FBO seit 2021
Die gebürtige Moldawierin Corina Golomoz schloss ihr Studium zunächst im Hauptfach Violine bei Prof. Petru Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock ab und wechselte später zur Viola bei Prof. Karin Wolf an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim, wo sie im Herbst 2015 ihr Aufbaustudium „Solistische Ausbildung“ erfolgreich abschloss. Nach einem Praktikum im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg widmete sich die Bratschistin sowohl solistisch als auch kammermusikalisch wieder vermehrt der freien Musikszene zu und ist seit 2021 festes Mitglied im Freiburger Barockorchester. Sie trat als Solistin bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern in der Reihe Junge Elite mit der Polnischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Wojciech Rajski und mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock auf. Außerdem musizierte sie gemeinsam mit der Geigerin Baiba Skride in Mozarts Sinfo nia Concertante während einer Südamerika-Tour. Zu ihren regelmäßigen Kammermusikpartnern gehören u.a. Midori Seiler, Kristian Bezuidenhout, Valer Sabadus, Mayumi Hirasaki, Jos van Immerseel, Dorothee Oberlinger, Lorenzo Ghielmi, Kris- tin von der Goltz, Christine Busch, Michael Dücker und Karl Kaiser. Zudem verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Orchestern der histori- schen Aufführungspraxis wie dem Collegium Vocale Gent, dem Concerto Köln, dem Nuovo Aspetto, dem Ludus instrumentalis, L’arte del mondo, der Anima Eterna Brügge, dem Balthasar-Neumann Ensemble, sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Corina Golomoz ist Preisträgerin des Viola-Wettbewerbs „Walter Witte“ und der „International Max Rostal Competition“. Von 2016 bis 2021 lehrte Corina Golomoz als Assistentin von Prof. Karin Wolf das Fach Viola an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Gründungsmitglied des FBO
Ulrike Kaufmann, geboren in Lahr, studierte Bratsche an der Freiburger Musikhochschule bei Ulrich Koch. Ihr musikalisches Interesse umfasst ein weites Spektrum: So wirkte sie in verschiedenen Kammermusikensembles und Orchestern mit (darunter in der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Sinfonieorchester des SWR oder dem Hongkong Symphonic Orchestra). Sie beschäftigte sich intensiv mit zeitgenössischer Musik und führte viele Uraufführungen (auch mit Viola d’amore) während ihrer mehrjährigen Mitarbeit im Ensemble Modern auf. 1987 war Ulrike Kaufmann Gründungsmitglied des Freiburger Barockorchesters, welches heute den Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit bildet. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich, wo sie auch regelmäßig im Opernorchester zu hören ist.
Mitglied beim FBO seit 2010
Bereits vor seinem Abitur studierte Werner Saller als Gaststudent am Richard-Strauss-Konservatorium München, wo er nach seinem Abitur auch sein Hauptstudium (bei Martin Albrecht Rohde) absolvierte. Von 1990 bis 1994 studierte er in der Klasse von Barbara Westphal an der Musikhochschule Lübeck.
Im Alter von 24 Jahren kaufte er sich seine erste Barockviola und nahm an Kursen im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis teil. Zuvor beschäftige er sich ausgiebig mit der Interpretation und dem Instrumentarium des 15. und 16. Jahrhundert. Gleichzeitig besuchte er Seminare zur musikalischen Phänomenologie bei Sergiu Celibidache.
Seit 2010 ist Werner Saller Gesellschafter des Freiburger Barockorchesters. Daneben konzertiert er mit weiteren Ensembles, z.B. mit L’arpa festante, mit dem Concerto Köln oder mit dem Barockorchester La Cetra Basel. Er ist ferner festes Mitglied des Almaviva Quartetts.
Gründungsmitglied des FBO
Guido Larisch entstammt einer Musikerfamilie aus Hannover. Neben einer pianistischen und seiner cellistischen Ausbildung bei Rudolf Metzmacher, André Navarra, Friedrich Jürgen Sellheim und Klaus Storck an den Musikhochschulen in Hannover und Detmold begann er 1977 im Studio für Alte Musik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover unter Lajos Rovotkay mit dem Spiel auf dem Barockcello. In den folgenden Jahren war er bei vielen Ensembles und Orchestern als Stimmführer und Solist zu Gast, unter anderem für zwei Jahre bei Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski. Ensemblemitglied war er beim Ensemble Musica Alta Ripa, dem Apponyi-Quartett und dem Trio Cantabile. In letzter Zeit wurde Guido Larisch auch häufiger von verschiedenen Opernhäusern (z. B. Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Teatro Liceu Barcelona) als Stimmführer und Continuo-Cellist eingeladen.
Eine ganze Reihe seiner CD-Einspielungen im Bereich der Kammermusik sind preisgekrönt.
Mitglied beim FBO seit 2006
Stefan Mühleisen erhielt nach erstem Cellounterricht bei Vladimir Pozar und Zsolt Polgar und frühen Auszeichnungen bei Wettbewerben ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und Einladungen zu Kammermusikkursen des Deutschen Musikrates. Im Alter von fünfzehn Jahren wurde er in die Jugendklasse der Musikhochschule Trossingen aufgenommen. Anschließend studierte er bei Gerhard Hamann, Gerhard Mantel und Siegfried Palm. Kurse bei u.a. Walter Levine (Lasalle-Quartett) und William Pleeth ergänzten seine Ausbildung. Bereits während des Studiums war er Mitglied des Jungen Philharmonischen Orchesters Stuttgart, parallel dazu war er Cellist des Arriaga Quartetts. Nach einem Engagement in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe wurde er 1992 Mitglied des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Seit 2005 ist Stefan Mühleisen festes Mitglied des Freiburger Barockorchester. Seitdem folgten auch Einladungen zu anderen Ensembles wie dem English Concert, Akademie für Alte Musik Berlin, Musica Aeterna und dem Capricornus Consort.
Mitglied beim FBO seit 2008
Dane Roberts wurde in Iowa/USA geboren und lebt seit vielen Jahren in Europa. Von 1978 bis 1980 studierte er an der University of Southern California Kontrabass. Es folgte ein Studium bei Prof. Johannes Auersperg an der Hochschule für Musik in Graz. In dieser Zeit lernte er auch bei F. Petracci in Siena und studierte zudem Viola da Gamba bei José Vasquez an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien (1983-87). Seit 1986 ist er Mitglied des Chamber Orchestra of Europe und spielt seit 1988 regelmäßig als Violonist und Kontrabassist in zahlreichen, führenden, europäischen Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Musica Antiqua Köln, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Camerata Academia Salzburg, dem Merlin Ensemble Wien, dem Orchestra of the 18th Century, dem Ensemble der Mozartwoche Salzburg, dem Ensemble Modern, dem Orchester Anima Eterna und dem Concentus Musicus Wien. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und an der Händelakademie in Karlsruhe. Im März 2008 wurde Dane Roberts zum Gesellschafter im Freiburger Barockorchester gewählt.
Mitglied beim FBO seit 2018
Der in Australien geborene James Munro studierte Kontrabass am Konservatorium von Sydney und schloss den Studiengang 1989 mit der höchsten Auszeichnung ab. Danach setzte er sein Studium am Koninklijk Conservatorium Den Haag fort, wo er sich auf historischen Kontrabass und Violone spezialisierte.
Seitdem ist er weltweit mit zahlreichen, führenden Orchestern und Alte-Musik-Ensembles sowohl als Solist als auch als Stimmführer aufgetreten, darunter mit dem Australian Chamber Orchestra, La Petite Bande (Sigiswald Kuijken), Anima Eterna (Jos van Immerseel), dem Collegium Vocale und dem Orchestre des Champs Elysées (Philippe Herreweghe), dem Bach Collegium Japan, dem Freiburger Barockorchester, dem Combattimento Consort Amsterdam, dem Netherlands Wind Ensemle, derAmsterdam Sinfonietta and dem Royal Concertgebouw Orchestra.
James Munro ist Gründungsmitglied des Ensembles Ausonia, mit dessen künstlerischen Leitern Frédérick Haas und Mira Glodeanu er in ganz Europa und weltweit in vielen namhaften Konzertreihen und Festivals auftritt. Außerdem gibt er regelmäßig Meisterkurse für Kontrabass und Violone in Frankreich, Belgien, Rumänien und den Niederlanden. Er unterricht diese Instrumente ebenfalls am Konservatorium Brüssel.
Mitglied beim FBO seit 2016
Nach ihrer Ausbildung zur staatlich geprüften Musikschullehrerin an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl studierte Daniela Lieb an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main den Studiengang Orchestermusik und schloss diesen mit Auszeichnung ab. Im Anschluss studierte Daniela Lieb Historische Interpretationspraxis bei Michael Schneider und Karl Kaiser. Am Königlichen Konservatorium Den Haag wurde sie in die Solistenklasse bei Barthold Kuijken aufgenommen.
Sie war zwei Jahre lang Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie bevor sie von 1999 bis 2000 unter Vertrag beim Staatstheater Darmstadt stand. Seit einiger Zeit konzertiert Daniela Lieb freiberuflich in Konzerten und CD-Produktionen mit namhaften Orchestern, wie z. B. dem Balthasar Neumann Ensemble, La Stagione Frankfurt, Concerto Köln, Vox Luminis, unter Dirigenten wie Gustav Leonhardt, René Jacobs, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Pablo Heras-Casado, Sir Simon Rattle und Teodor Currentzis.
Im Jahre 2000 musizierte Daniela Lieb erstmals mit dem Freiburger Barockorchester, 2016 wurde sie zur Gesellschafterin des Ensembles berufen und bekleidet seither die Stelle der 1. Flötistin. Als Solistin, Orchestermusikerin und Kammermusikpartnerin konzertiert Daniela Lieb mit dem Freiburger Barockorchester weltweit in bedeutenden Konzerthäusern. Sie konnte in ihrer Rolle als Mitglied im Gremium der künstlerischen Leitung die programmatische Ausrichtung des Orchesters maßgeblich mitbestimmen. Neben ihrer Tätigkeit beim FBO ist die Flötistin auch festes Mitglied bei Concentus Musicus Wien unter der Leitung von Stefan Gottfried.
Von 2001 bis 2006 hatte Daniela Lieb einen Lehrauftrag im Fach Querflöte an der Musikhochschule Frankfurt inne. Traversflöte unterrichtet sie seit dem Sommersemester 2020 ebenfalls als Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Freiburg als Nachfolgerin von Karl Kaiser. Ihre Unterrichtserfahrung konnte Sie im Rahmen der jährlich stattfindenden, vom Freiburger Barockorchester zusammen mit dem Ensemble Recherche organisierten Ensemble-Akademie vertiefen, sowohl im Einzel- als auch im Ensembleunterricht. 2021 erhielt sie eine Professur für Traversflöte an der Musikhochschule Frankfurt.
Mitglied beim FBO seit 2000
Die gebürtige Hamburgerin Ann-Kathrin Brüggemann legte 1992 ihr Diplom für Barockoboe bei Michel Piquet an der Schola Cantorum Basiliensis ab, wo sie auch Blockflöte bei Conrad Steinmann studierte. In Den Haag studierte im Anschluss an ihr Examen in Basel bei Ku Ebbinge und beschäftigte sich dort vor allem mit der klassischen Oboe und deren Repertoire.
Ann-Kathrin Brüggemann musizierte mit namhaften Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin oder mit Il Giardino Armonico und anderen. Seit August 2000 ist Ann-Kathrin Brüggemann festes Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Neben ihrer ausgedehnten Konzerttätigkeit unterrichtet sie an der Musikhochschule Freiburg.
Mitglied beim FBO seit 2020
Der Oboist Josep Domènech wurde in Amposta (Katalonien) geboren. 1998 zog er zunächst nach Basel, später in die Niederlande, um Oboe und historische Aufführungspraxis zu studieren. Er schloss sein Studium in der Klasse von Alfredo Bernardini 2003 mit Auszeichnung ab. Er selbst folgte Bernardini in Position als Lehrer am königlichen Konservatorium von Amsterdam, außerdem unterrichtet er an der Musikhochschule Bremen.
Josep Domènech konzertiert mit bedeutenden Ensembles wie Il Giardino Armonico, dem Orchestre des Champs-Élysées, dem Bach Collegium Japan, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, den English Baroque Soloists und dem Orchestre revolutionaire et romantique.
Seit 2020 ist Josep Domènech festes Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Darüber hinaus ist er Oboist beim Ensemble Dialoghi. Neben seiner Tätigkeit als aktiver Musiker und Lehrer widmet er sich zusammen mit dem Oboenmacher Pau Orriols dem Oboenbau.
Mitglied im FBO seit 2018
Eyal Streett wurde 1978 in Jerusalem, Israel geboren. Er begann mit dem Fagottstudium bei Richard Paley und setzte es bei Paul Ben fort. Er bekam ein Stipendium vom Amerika-Israel-Fond für Fagott, Barockfagott und Kammermusik. 1998 zog er nach Holland, um dort Barockfagott zu studieren. Davor spielte er bereits in Israel mit professionellen Orchestern, einschließlich dem Israelischen Kammerorchester, dem Jerusalem Sinfonie Orchester und der Symphonietta Be´er Sheva. Dabei hat er mit Dirigenten wie Gary Bertinni und Neeme Jarvi gearbeitet. Er studierte bei Donna Agrell am Koninklijk Konservatorium in Den Haag und bei Alberto Grazzi an der Civica Scuola de Musica in Mailand.
Nach seiner Ankunft in Holland fing er an, mit verschiedenen Ensembles der historischen Aufführungspraxis zu musizieren. Darunter mit dem Freiburger Barockorchester, La Petite Bande, Les Talens Lyriques, dem Orchestra of 18th Century, Anima Eterna und Rubato Appassionato. Eyal Streett arbeitet mit verschiedenen Dirigenten wie Sigiswald Kuijken, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Christof Rousset, Trevor Pinnock, Frans Brüggen, Ton Koopman und Jaap ter Linden zusammen.
Mitglied beim FBO seit 2011
Bart Aerbeydt erhielt seinen ersten Hornunterricht an der Musikschule Adriaen Willaert bei Stefaan Vanlede. Danach studierte er modernes Horn an den Musikhochschulen von Gent und Antwerpen bei Luc Bergé und Rik Vercruysse. Aus dieser Zeit stammt bereits sein Interesse am farbigen und ausdrucksvollen Klang des Naturhorns. Nach seinem Masterdiplom im modernen Horn studierte er Naturhorn am Sweelinck conservatorium Amsterdam bei Teunis van der Zwart. Inzwischen spielt Bart Aerbeydt in den führenden Orchestern der Alte-Musik-Szene. Nach vielen Jahren als Gastmusiker wurde Bart Aerbeydt 2011 zum Gesellschafter und festem ersten Horn beim Freiburger Barockorchester gewählt.
Bart Aerbeydt wohnt in Velzeke (Belgien). Er unterrichtet Naturhorn am Konservatorium Amsterdam und an der Musikhochschule Freiburg, außerdem ist er Hornist der Kammermusikformation Ensemble Dialoghi.
Mitglied beim FBO seit 2011
Gijs Laceulle studierte modernes Horn und Naturhorn in Amsterdam und Dresden. Danach entschloss er sich für eine Spezialisierung auf dem Naturhorn. Inzwischen spielt er regelmäßig in Ensembles wie dem Orchestra of the Eighteenth Century, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique, Anima Eterna und MusicEterna unte Teodor Currentzis. Mit diesen Orchestern gastiert Gijs Laceulle weltweit. Seit 2011 ist Gijs Laceulle Gesellschafter und festes Horn beim Freiburger Barockorchester. Außerdem musiziert er im Windsextett „Nachtmusique“ von Eric Hoeprich.
Gijs Laceulle spielt auf einem historischen Horn von Halari (Paris, circa 1820).
Mitglied beim FBO seit 2016
Jaroslav Rouček wurde 1970 in Roudnice nad Labem (bei Prag) geboren. Er studierte Trompete 1985-91 am Prager Konservatorium. 1989 gewann er den 1. Preis beim „Amati“ – Künstlerischen Interpretationswettbewerb in Kraslice (Graslitz). 1991-96 studierte er weiter bei Prof. Vladimír Rejlek an der Akademie für musische Künste Prag und erlangte 1998 das Diplom im Fach Barocktrompete bei Prof. Friedemann Immer (Schweelinck-Konservatorium Amsterdam). In den Jahren 1994 bis 1996 nahm er drei CDs mit Trompetensonaten u.a. von Vejvanovský, Biber und Schmelzer für die Marke Matous auf. 2001 gewann er den 2. Preis im 2. Internationalen Altenburg-Wettbewerb für Barocktrompetensolisten und 2001 auch den 2. Preis im 6. Internationalen Händel-Wettbewerb Halle. Seit 2000 ist Jaroslav Rouček Mitglied des Freiburger Barockorchester und arbeitet als Barocktrompetensolist mit vielen europäischen Ensembles zusammen (z.B. mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Hannoversche Hofkapelle, mit dem Das Neue Orchester, und dem Anima Eterna Orchester). Der promovierte Barocktrompeter unterrichtet als Dozent an der Musikhochschule Prag.
Gründungsmitglied des FBO
Geboren in Wilhelmshaven, initiierte er bereits als Schüler die Konzertreihe „Alte Musik Sengwarden/Friesland“, die bis heute überregional bekannt ist. Torsten Johann studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und schloss dort auch sein Studium der Cembalo-Solistenklasse bei Lajos Rovatkay mit dem Konzertexamen ab. Als Cembalist und Continuo-Spieler ist er Mitbegründer des Freiburger Barockorchesters und tritt darüber hinaus als Orgel- und Cembalosolist sowie als Begleiter auf. Seine vielseitige Beschäftigung mit historischer Musik zeigt sich u.a. in ständigem Quellenstudium und regelmäßigen Besuchen von Bibliotheken in aller Welt. Mit dieser Arbeit hat er sich besonders für die Programmkonzeption und -auswahl mit Repertoire des 17. Jahrhunderts qualifiziert. So gestaltet er die meisten Konzertprogramme des Freiburger BarockConsorts. Einladungen zu Workshops und Vorträgen führen ihn u.a. regelmäßig an die Frankfurter Musikhochschule.
2003 gründete er das Sommerfestival „Klassik am Meer“ in seiner Heimatstadt Wilhelmshaven. Dort erarbeitete er als Dirigent szenische und konzertante Werke von Reinhard Keiser bis Ludwig van Beethoven.
Mitglied beim FBO seit 1. Juli 2023
„a tremendously engaging player and a generous team player too“ – so urteilt das International Record Review über den in Basel lebenden Cembalisten und Fortepianisten Sebastian Wienand.
Noch vor seinen Studien an der Schola Cantorum Basiliensis gründete er das Ensemble l’Ornamento. Der Erste Preis und Publikumspreis bei Musica Antiqua Brügge sowie der Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ebneten dem Ensemble den Weg zu einer internationalen Karriere. Neben dem Zürcher Kammerorchester ist Sebastian Wienand Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Den Musiker verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem weltweit renommierten Originalklangensemble, mit dem er auch regelmäßig als Solist auftritt.
Ein weiterer Verbündeter ist Maurice Steger. Die CDs Mr. Handel’s Dinner (2019) und A Tribute to Bach (2023) mit ihm und La Cetra Barockorchester Basel bildet die äußerst kreative und fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Musiker auf einzigartige Weise ab.
Mitglied beim FBO seit 2016
Der in St. Johann in Tirol geborene Charlie Fischer ist als freischaffender Schlagzeuger und Pauker tätig, wobei er wie kaum ein anderer Musiker die gesamte stilistische Bandbreite von der Barockmusik über die Klassik bis hin zu verschiedenen zeitgenössischen Strömungen abdeckt. In allen diesen Bereichen konzertiert er weltweit mit einigen der renommiertesten Ensembles des jeweiligen Stils: Concentus Musicus Wien, Europa Galante, Il Giardino Armonico, The Bach Ensemble, I Barocchisti, Concerto Vocale Paris, Budapest Festival Orchestra, Münchner Kammerorchester, Chamber Orchestra of Europe, Klangforum Wien, Ensemble Modern und viele andere. Er ist Mitglied der Camerata Salzburg und Pauker des Freiburger Barockorchesters.
Seit vielen Jahren widmet er sich auch der sogenannten experimentellen und improvisierten Musik. Als Jazzdrummer spielt er seit 1983 mit Florian Bramböck und den „Erben“, außerdem mit Sal Nistico, Randy Brecker, Joe Lovano, Alan Praskin, Klaus Koch u.a. Mit Ernesto Molinari und Burkhard Stangl gründete er das Experimental-Trio „BANANA!“. 2004 wurde er mit dem Emil-Berlanda-Preis ausgezeichnet.
Mit Charlie Fischer existieren weit über 100 CD-Einspielungen, hinzu kommen unzählige Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen. Auch als Solist ist er häufig zu hören. Regelmäßig tritt er mit unterschiedlichen musikalischen Partnern bei internationalen Festivals auf, etwa bei den Salzburger Festspielen, Wien Modern, der Styriarte, Les folles journées, den Donaueschinger Musiktagen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Osaka Music Festival, den Klangspuren Schwaz, dem Huddersfield Music Festival, dem Cuenca Festival, der Ars Musica Brüssel, der Schubertiade, dem Osafestivalen Voss und vielen anderen.