Gottfried von der Goltz und Kristian Bezuidenhout

Das Freiburger Barockorchester steht unter der künstlerischen Leitung von Gottfried von der Goltz (Violine) und Kristian Bezuidenhout (Cembalo/Hammerklavier), der diese Aufgabe 2017 von Petra Müllejans übernahm.

Abwechselnd oder auch gemeinsam übernehmen sie die musikalische Gestaltung unserer Konzerte im In- und Ausland.

Die Biographien bzw. Bildmaterial von Gottfried von der Goltz und Kristian Bezuidenhout finden Sie in unserem Pressebereich. Für Presse- oder Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an unseren Pressereferenten Martin Bail.

Gottfried von der Goltz hat sich als Barockgeiger und als künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters einen international beachteten Namen gemacht. Wie im 18. Jahrhundert üblich, leitet er das FBO vom Pult des Konzertmeisters aus.

Sein Repertoire erstreckt sich vom Frühbarock bis in die musikalische Gegenwart, illustriert durch eine breite Diskografie, die ihn als ungemein vielseitigen und flexiblen Musiker ausweist. Vor allem mit CD-Einspielungen der lange zu Unrecht vergessenen Musik des Dresdner Barock und der vier Bach-Söhne hat sich Gottfried von der Goltz in Fachkreisen den Ruf eines Spezialisten erworben.

 

Neben seinen zahlreichen Auftritten mit dem FBO arbeitet Gottfried von der Goltz regelmäßig (als Gastdirigent und als Solist) mit den Berliner Barocksolisten, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem hr-Sinfonieorchester, dem Tafelmusik Baroque Orchestra und anderen Ensembles zusammen. Für einige Jahre war er dem Norsk Barokkorkester als künstlerischer Leiter eng verbunden.

Gottfried von der Goltz hegt auch eine große Leidenschaft für Kammermusik, der er in unterschiedlichen Formationen nachgeht. Als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg ist er ein gefragter Lehrer für barocke und moderne Violine.

Kristian Bezuidenhout ist einer der bemerkenswertesten und aufregendsten Pianisten der Gegenwart, der auf dem Fortepiano, dem Cembalo und dem modernen Klavier gleichermaßen zu Hause sind. Er ist Künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters und Principal Guest Director bei The English Concert und gastiert regelmäßig bei weltweit führenden Ensembles wie Les Arts Florissants, Orchestra of the Age of Enlightenment, Orchestre des Champs Elysées, Koninklijk Concertgebouworkest, Chicago Symphony und Gewandhausorchester Leipzig. Als Solist und Leiter ist er mit folgenden Ensemble zu erleben: English Concert, Orchestra of the Eighteenth Century, Tafelmusik, Collegium Vocale, Juilliard 415, Kammerakademie Potsdam und Dunedin Consort (J.S. Bach, St Matthew Passion).

Er musiziert mit berühmten Künstlern wie John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Giovanni Antonini, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Alina Ibragimova, Rachel Podger, Carolyn Sampson, Anne Sofie von Otter, Mark Padmore und Matthias Goerne. Bei BOZAR und in der Kölner Philharmonie war er Portrait-Künstler der Saison 19/20, beim Bachfest Leipzig 2019 Artist in Residence.

Eine langfristige und mit vielen Preisen gekrönte Kooperation verbindet ihn mit dem Label harmonia mundi. Seine Diskographie umfasst die Gesamtaufnahme aller Klavierkompositionen Mozarts sowie Klavierkonzerte von Mendelssohn und Beethoven mit dem Freiburger Barockorchester. Jüngst erschienen sind Schuberts Winterreise mit Mark Padmore, Bachs Sonaten für Violine und Cembalo mit Isabelle Faust sowie Klaviersonaten von Haydn. In der Saison 2020/21 ist Bezuidenhout Solist bei den Essener Philharmonikern unter Richard Egarr, mit Les Arts Florissants unter William Christie, mit dem Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini, dem Orchestre National de France unter Emmanuel Krivine und dem Oslo Philharmonic Orchestra unter Klaus Mäkelä. Programme mit dem Orchestra of the Eighteenth Century, Concerto Copenhagen, Kammerakademie Potsdam, Scottish Chamber Orchestra, Freiburger Barockorchester und English Concert wird er vom Instrument aus leiten. Er gibt Rezitale und Kammerkonzerte, immer wieder mit Anne Sofie von Otter, neuerdings auch mit Voces 8 und Niek Baar.