Eine musikhistorische Entdeckungstour

So 30.10.2022, 20 Uhr bis 21 Uhr Uhr, , Residenzschloss, Ahnensaal

Seit mehr als 20 Jahren pendelt das Freiburger Barockorchester zwischen Freiburg und Berlin, auf diesem Weg liegen zahlreiche Residenzen und Städte, die von großer musikhistorischer Bedeutung waren. Diese musikalische Bedeutung gilt es, wiederaufleben zu lassen. So macht das Orchester Halt in Frankfurt, Mannheim, Rastatt, Kassel, Fulda und Eisenach bevor die Reise schließlich in Potsdam ihren Abschluss findet.

König Ludwig XIV. von Frankreich war nicht nur ein erfolgreicher Feldherr, Frauenschwarm und respektierter Herrscher, er war auch der Trendsetter des 17. Jahrhunderts. In ganz Europa war das französische Hofgeschehen en vogue und alle Potentaten eiferten ihrem Idol nach. Sie ließen sich prachtvolle Residenzen bauen und etablierten allerorts Hofkapellen, in denen französische Musik gepflegt wurde. So ließ sich Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden Baden eine prachtvolle Residenz in Rastatt erbauen und holte Johann Caspar Ferdinand Fischer in die Hofkapelle, der mit dem Stil von Jean-Baptiste Lully vertraut war. In Rastatt komponierte Fischer zahlreiche Suiten im französischen Stil mit groß angelegter Instrumentierung und überbordender, barocker Sinnesfreude.

Caspar Ferdinand Fischer (1656–1746)
Suite Nr. 1 C-Dur aus „Le Journal du Printemps“ Op. 1 für drei Oboen, zwei Trompeten, Pauken, Streicher & Basso continuo
Passacaglia aus Suite „Urania“ in d-Moll aus „Musikalischer Parnassus“ für Cembalo solo
Suite Nr. 7 g-Moll aus „Le Journal du Printemps“ Op. 1 für drei Oboen, Streicher und Basso continuo
Suite Nr. 4 d-Moll aus „Le Journal du Printemps“ Op. 1 für drei Oboen, Streicher und Basso continuo
Präludium und Chaconne aus der Suite „Euterpe“ F-Dur aus „Musikalischer Parnassus“ für Cembalo solo
Suite Nr. 8 C-Dur aus „Le Journal du Printemps“ Op. 1 für drei Oboen, zwei Trompeten, Pauken, Streicher & Basso continuo

Josep Domènech, Maike Buhrow, Anke Nevermann (Oboe)
Jaroslav Roucek, Karel Mnuk (Trompete)

Péter Barczi, Kathrin Tröger, Beatrix Hülsemann, Brigitte Täubl (Violine I)
Christa Kittel, Daniela Helm, Éva Borhi (Violine II)
Ulrike Kaufmann, Jeannette Doree, Werner Saller, Nadine Henrichs (Viola)
Guido Larisch, Stefan Mühleisen (Violoncello)
Georg Schuppe (Violone)
Georg Tausch Pauke
Lee Santana Laute
David Blunden Cembalo

Die Konzerte dauern jeweils ca. eine Stunde und finden ohne Pause statt.
Einlass: 19.30 Uhr

Tickets 20 € (ermäßigt 10 €) bei freier Platzwahl

 

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Telefon: 0761/ 496 88 88