Eine musikhistorische Entdeckungstour
Fr 28.10.2022, 20 Uhr bis 21 Uhr Uhr, , Barockschloss, Rittersaal
Seit mehr als 20 Jahren pendelt das Freiburger Barockorchester zwischen Freiburg und Berlin, auf diesem Weg liegen zahlreiche Residenzen und Städte, die von großer musikhistorischer Bedeutung waren. Diese musikalische Bedeutung gilt es, wiederaufleben zu lassen. So macht das Orchester Halt in Frankfurt, Mannheim, Rastatt, Kassel, Fulda und Eisenach bevor die Reise schließlich in Potsdam ihren Abschluss findet.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts avancierte Mannheim zu einem wahren Musik-Mekka. Kurfürst Carl Theodor, ausgestattet mit einem reichen Erbe, setzte umfangreiche Finanzmittel zur Musikpflege bei Hofe ein. Die Besonderheit: anders als seine Herrscherkollegen investierte er in die Instrumentalmusik, nicht in die Oper. Er holte die besten Instrumentalisten nach Mannheim bzw. Schwetzingen, stattete sie mit einem ansehnlichen Lohn aus und ließ ihnen künstlerische Freiheit. In diesem musikalischen Schmelztiegel entstanden zahllose Kompositionen, die die Musikgeschichte prägen sollten. Auch Mozart machte Halt in Mannheim und lernte dort die „moderne“ Musik bei Hofe kennen. Was und von wem Mozart lernte, wird im Kammermusikkonzert mit Mitgliedern des Freiburger Barockorchesters im Rittersaal des Mannheimer Schlosses hörbar gemacht.
Karl Joseph Toeschi (1731–1788)
Sextett in B-Dur für Flöte, Oboe, Fagott, Violine, Viola und Violoncello
Carl Stamitz (1745–1801)
Quintett in D-Dur op. 8 Nr. 1 für Oboe, Violine, Horn und Violoncello
Quartett in F-Dur für Oboe, Horn, Viola und Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Quartett in D-Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Sophia Kind Flöte
Josep Domènech Oboe
Hugo Artaega Fagott
Anne Katharina Schreiber Violine
Ulrike Kaufmann Viola
Guido Larisch Violoncello
Die Konzerte dauern jeweils ca. eine Stunde und finden ohne Pause statt.
Einlass: 19.30 Uhr
Tickets 20 € (ermäßigt 10 €) bei freier Platzwahl
Gefördert von
Telefon: 0761/ 496 88 88