Eine musikhistorische Entdeckungstour

Seit mehr als 20 Jahren pendelt das Freiburger Barockorchester zwischen Freiburg und Berlin, auf diesem Weg liegen zahlreiche Residenzen und Städte, die von großer musikhistorischer Bedeutung waren. Diese musikalische Bedeutung gilt es, wiederaufleben zu lassen. So macht das Orchester Halt in Frankfurt, Mannheim, Rastatt, Kassel, Fulda und Eisenach bevor die Reise schließlich in Potsdam ihren Abschluss findet.

Die Musikgeschichte Eisenachs ist fest mit Größen wie Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann verbunden. Doch gab es dort auch noch weitere, herausragende Komponisten, die im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit gerieten, z.B. Daniel Eberlin. Der gebürtige Nürnberger, dessen Tochter Telemann heiratete, war mit wenigen Unterbrechungen von 1673 bis 1692 Kapellmeister in Eisenach. Nur wenige gesicherte Fakten über den Komponisten sind der Nachwelt erhalten geblieben, ebenso sind zahlreiche seiner Werke verschollen. Grund genug für die Sopranistin Dorothee Mields und Mitglieder des Freiburger Barockorchesters, einige wenige überlieferte Kompositionen, garniert mit Werken von J.S. Bach, wieder aufleben zu lassen.

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Sonate G-Dur BWV 1021 für Violine & Basso continuo
Triosonate G-Dur BWV 1038 für zwei Violinen und Basso continuo

Daniel Eberlin (1647–1715)
Sonata in F-Dur „La Favorita“ für zwei Violinen und Basso continuo
Kantate „Ich will in aller Noht“ für Sopran, Violine und Basso continuo
Sonata in e-Moll „La Eminenza“ für zwei Violinen und Basso continuo

Dorothee Mields Sopran
Péter Barczi Violine
Kathrin Tröger Violine
Stefan Mühleisen Violoncello
Lee Santana Laute
Torsten Johann Cembalo

Die Konzerte dauern jeweils ca. eine Stunde und finden ohne Pause statt.
Einlass: 19.30 Uhr

Tickets 20 € (ermäßigt 10 €) bei freier Platzwahl

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